04.
Dez.
 

 

Die ´Indienhilfe Wasser ist Leben` sagt „Danke!“

 

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GUNDELFINGEN  Dank den fleißigen Bäckerinnen und Marmelade-Spezialistinnen, Dank für die indischen Linsensuppen, Dank für die in eigener Werkstatt aus verschiedensten einheimischen Hölzern geschnitzten kleinen und großen Engel!

Herzlichen Dank für das prall gefüllte rosa Sparschwein, das so ganz heimlich von einer unbekannten Spenderin auf dem Stand abgelegt wurde mit dem Hinweis für „Ärmste indische Mädchen“.

Besonderen Dank an die Kinder der 3.und 4. Klassen der Johann-Peter-Hebel Grundschule, an ihre Eltern und Lehrerinnen. Regen und Kälte hielten die Kinder nicht davon ab, vor dem Stand mit Geige, Keyboard, Xylophon, Flöten, Rasselinstrumenten und Gesang für die gute Sache zu musizieren!

 

Mit dem Gesamterlös des Weihnachtsbazars können nun vier ärmste Mädchen in einem indischen Waisenheim das ganze Jahr 2023 hindurch gesundheitlich versorgt werden und in die Schule gehen!

Ebenso herzlich sei gedankt für weitere Mädchen-Patenschaften, die anlässlich des Aufrufes „Weihnachtswunsch: Mädchen-Patenschaften“ übernommen wurden!

 

                                                                                                                                             

 

 Weihnachtsbrief     2022     Jahresrückblick   >>>DOWNLOAD<<<

01.
Dez.
 

 

Weihnachtswunsch:

 

Mädchen-Patenschaften

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Weihnachtswunsch Patenschaften   >>>DOWNLOAD<<<

 

Mit einer Patenschaft geben Sie einem Mädchen           

die Sicherheit für Versorgung und Schulbildung

23.-29.
Sep.
 

 

Erfolgreiche Entwicklungszusammenarbeit

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GUNDELFINGEN  Schwester Pushpy Paulose Alappadan, Generaloberin der indischen Ordensgemeinschaft "Society of the Helpers of Mary", und ihre Assistentin Schwester Naveena Anthony Cheriakkara, besuchten während ihres 29-tägigen Aufenthalts in Deutschland auch unsere Gemeinde Gundelfingen, Sitz des Vereins ´Indienhilfe Wasser ist Leben`.
Die Kooperation war aus einem Schulprojekt hervorgegangen:
Anlässlich des Schulfestes 1995 der Johann-Peter-Hebel Grundschule wurde unter dem Motto „Wir sind Kinder einer Welt“ für einen Brunnen im indischen Mädchendorf ´Naya Jivan`geworben. Im Kinderdorf, der Heimat von 400, meist elternlosen Mädchen, gab es keinen Brunnen. Das Trinkwasser wurde allwöchentlich von einem Tanklaster angekarrt. Die Kinder litten sehr unter der Wassernot und unter dem unreinen Wasser.


Das Gundelfinger Schulprojekt stieß auf große Resonanz. Die Raiffeisenbank Gundelfingen richtete ein kostenloses Hilfskonto ein, die Gemeinde Gundelfingen verwaltete die Spendenmittel.

2008 ging aus der Schul-Initiative der Verein „Indienhilfe Wasser ist Leben e.V.“ hervor.

Dank des Vermächtnisses eines Gundelfinger Ehepaars wurde dem Verein 2009 die E.C.H.O.–Stiftung

als Treuhandstiftung angegliedert. Die aktuell150Stiftung`unterstützt Berufsausbildungen ärmster Mädchen.

 

Schwester Pushpy und Schwester Naveena waren gleich an ihrem ersten Tag in Gundelfingen zu einem Empfang im Rathaus eingeladen. So hatten Gemeindevertreter, Gemeinderäte, Vereinsmitglieder, Ehrenamtliche, Spender und Unterstützer der Initiative, Vertreter der kooperierenden Schulen, der Kirchen und interessierte Bürger die Gelegenheit, sich bei einer umfangreichen Präsentation, über die Arbeit der "Helpers of Mary" zu informieren.

 

Verein und Orden trauern

Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Walz übermittelte die Vereinsvorsitzende, Gerda Geretschläger, die Nachricht vom plötzlichen Tod des Zweiten Vorsitzenden, Dr. Hans-Martin Hauff. Er war einige Tage vor dem Empfang an den Folgen eines tragischen Verkehrsunfalls verstorben. Hans-Martin Hauff – viele kennen und schätzen ihn auch aufgrund seiner langjährigen Tätigkeit als Kinderarzt in Gundelfingen – war zusammen mit seiner Frau Patricia Duncan-Hauff seit Gründung der Initiative eng verbunden.

2020 hatte das Ehepaar mehrere Hilfszentren der „Helpers of Mary“ besucht dort ihre Kompetenzen bedürftigen Kinder und Auszubildenden zur Verfügung gestellt. 
Seit 2021 gehörten beide dem Vereinsvorstand an.

Hans-Martin Hauff war außerdem Mitglied des Stiftungsrats der´E.C.H.O.-Stiftung`.

Die Vereinsvorsitzende würdigte die Arbeit des Zweiten Vorsitzenden in den Diensten von ´Wasser ist Leben`: „Verein und Stiftung verlieren in Dr. Hans-Martin Hauff einen liebenswürdigen, mitfühlenden, verantwortungsbewussten Partner, einen klugen und einsatzfreudigen Ratgeber. Die´Helpers of Mary`haben einen Freund verloren.“ Generaloberin Schwester Pushpy schloss sich diesen Worten an.

 

Bei dem nun schon sechsten Besuch von Ordensvertreterinnen in Gundelfingen bekamen die Teilnehmenden des Empfangs einen guten Einblick in die umfangreiche Arbeit des Ordens.

 

Die Arbeit der ´Helpers of Mary`
Die „Helpers of Mary“ sind in 65 Zentren Indiens tätig, dazu in Äthiopien, Kenia, Tansania und Italien.
Sie kümmern sich um Waisenmädchen, Lepra- und Aidskranke, bedürftige Kinder, Frauen und Familien in Slums und Dörfern, um alte und/oder obdachlose Menschen. Mit Corona kamen viele neue Herausforderungen hinzu.
All dies leisten 345 indische Schwestern.

 

Schwester Pushpy berichtete über die immense Ungleichheit in Indien.

Trotz des großen wirtschaftlichen Aufschwungs leben nahezu 700 Millionen Menschen weiterhin in bitterster Armut.
In einer sehr eindrucksvollen Präsentation berichtete die Ordensleiterin über Unterhalt, Schul- und Berufsausbildungen ärmster Mädchen in Heimen und Kindern in Slums sowie über Einkommen schaffende Maßnahmen für ärmste Frauen.

Frauen werden ausgebildet im Nähen, in der Herstellung von Seifen, Schmuck und Papiertüten, im Korbflechten, in Buchhaltung, im Führen kleiner Geschäfte und eigener Mikro-Kredit-Banken.

 

Berichtet wurde auch über die Gundelfinger Brunnen- und Ziegenprojekte und die Verwendung von Kleinkrediten, die zum Überleben armer Bauernfamilien zur Verfügung gestellt wurden. "Sobald Wasser vorhanden ist, werden die Darlehen nach und nach von den Bauernfamilien zurückgezahlt. Junge Zicklein müssen bei Mehrlingsgeburten an weitere Frauen abgegeben werden".


Über die Fördermittel wird von den Schwestern genauestens Buch geführt. Staatlich akkreditiere Wirtschaftsprüfer überprüfen alljährlich die Bücher.

 

Jeder gespendete Euro wirkt
Zum Abschluss des Empfangs bekräftigte Bürgermeister Raphael Walz, wie wichtig die Arbeit der ´Indienhilfe Wasser ist Leben`, deren Unterstützer und der Helpers of Mary sei. "Diese Partnerschaft ist ein großes Glück für unsere Gemeinde und die Präsentation zeigt, wie viel mit jedem einzelnen gespendeten Euro bewirkt werden kann.“

 

Sr. Pushpy und Sr. Naveena haben im Rahmen ihres Aufenthalts in Gundelfingen auch die Partnerschulen des Vereins besucht:

Die Johann-Peter-Hebel Grundschule in Gundelfingen, die Esther-Weber Schule in Emmendingen-Wasser, das Erasmus Gymnasium in Denzlingen und die Anne-Frank-Gemeinschaftsschule in Stuttgart. Dort waren sie auch beim indischen Honoral-Konsul eingeladen. Beim Patrozinium der Pfarrgemeinde Bruder Klaus konnten sie ihre Arbeit vorstellen.

 

Text und Fotos: Elisbatheth Caruana-Feser

27.
Sep.
 

 

Highlight am Erasmus Gymnasium Denzlingen

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DENZLINGEN  Das Fußballturnier am Ende des Schuljahres, ausgerichtet von der SMV, war in den Vorjahren Unterstufenklassen vorbehalten. Dieses Schuljahr war es anders: Die SMV hatte für alle Klassenstufen ein Sportfest mit ´Fußballturnieren` und ´Langstrecken-Lauf` ausgerichtet.
Ziel der SMV war es, über diese Wettkämpfe „Punkte“ zu sammeln, die, umgesetzt in EURO, für Unterhalt, ärztliche Versorgung und Schulbildungen der beiden Patenmädchen Mishty und Varsha im indischen Mädchenheim ´Naya Jivan`sorgen sollen.
Viele Runden wurden gelaufen, viele Tore geschossen, viele Siege und Niederlagen eingefahren. Der Spaß überwog, die Stimmung war ausgelassen und fröhlich,
trotz großer Hitze.


Mutig und vom Sieg überzeugt, trat auch ein Lehrer*innen-Team gegen hochmotivierte, durchtrainierte und kampfbereite Neuntklässler an!

 

Schon nach den ersten Spielminuten war sichtbar: Fußballtechnisch war die Lehrer*innen-Mannschaft der Schülermannschaft chancenlos unterlegen! Aber der Kampfwille des Erwachsenen-Teams war ungebrochen und der Spaß am Match bei beiden Mannschaften riesengroß. Vom Spielfeldrand jubelten viele Fans den Mannschaften zu!


Zum Spielende wurde der Gesamt-Punktestand verkündet: Die Fußball-Mannschaften und Langläu-fer*innen hatten sich 3.000 Euro erkämpft! Davon können die beiden indischen Paten-Mädchen nun ein ganzes Jahr gut leben, medizinisch versorgt werden und in die Schule gehen!


Das Turnier endete mit Vergabe von Preisen. Höhepunkt der Preisverleihung war die umjubelte Übergabe des ´Fan`- Preises` an die ´nicht-spielenden Lehrkräfte`am Spielfeld-Rand!


Dieser Preis schmückt nun neben der Kopie des Überweisungsschecks der Schüler*innen das Lehrerzimmer und erinnert als Trophäe an das Sport-Highlight!


Ein herzliches Dankeschön an alle Sportler*innen und besonderen Dank an die SMV!

 



22.
Sep.
 

 

Umweltfreundliche Stromversorgung

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Im April schrieb Sr. Veena, Leiterin der Nordprovinz:

„Könnt Ihr uns in drei Zentren mit Solarleuchten helfen?

Solarleuchten würden Kindern beim Lernen helfen und Leben retten…“.

Fördermittel für Solarleuchten wurden angefragt für das Zentrum in Gughri (Madhya Pradesh), für das Hilfszentrum Jaffarjani (Uttar Pradesh) und Ampapani (Orissa). Alle drei Zentren liegen in sehr abgeschiedenen ländlichen Regionen. Ein Großteil der Familien gehört Ureinwohnerstämmen an (´scheduled tribes`), ein kleiner Teil zählt zu den ´Dalits` (´scheduled castes`).

Die meisten Familien leben von Landwirtschaft und Holzverkauf. Der Anteil an Analphabeten ist sehr hoch. In jedem Zentrum betreiben unsere Partnerinnen eine Krankenstation und eine kleine Apotheke. Angeschlossen sind Unterkünfte für bis zu 30 ärmste Mädchen, die umliegende Schulen besuchen. Dazu gibt es Näh-Alphabetisierungskurse für junge Frauen umliegender Ortschaften und Hilfen für arme Familien.

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„Leider fällt der Strom recht häufig aus, sodass Hausaufgaben nicht regelmäßig erledigt werden können und auch auf Prüfungen nicht ordentlich gelernt werden kann. Dazu kommt das Problem mit häufigen Schlangenbissen. Fast täglich kommen Patienten mit Schlangenbissen zur Behandlung. Unsere Schwestern müssen häufig bei Kerzenschein behandeln, sie haben in der Dunkelheit große Mühe, den Einbiss zu finden…“.>

 

Alle drei Zentren erhielten Solarmodule.

 

12.
Juli
 

 

Zehn Brunnen und Hilfe bei Schulbildungen

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NAHE VARANASI  In den vergangenen Wochen wurden 10 Brunnen installiert.

 

Das Wasser wird mittels Handpumpen aus 60 Meter Tiefe hochgepumpt.

"Jetzt hoffen wir, dass mit dem Wasser auch die Krankheiten zurückgehen", Sr. Veena, Leiterin.

 

Auch wurden Kinder beim Lernen unterstützt.

 

„Jeden Morgen sammeln wir die Kinder zum Unterricht ein. Wir bereiten sie auf die reguläre Schule vor. Jeder Schultag beginnt mit Körperwäsche und endet mit einer warmen Schulspeisung. Zum Unterricht tragen die Kinder Schuluniformen. Darauf sind sie sehr stolz. Die Uniformen werden nach dem Unterricht wieder abgelegt.                                                                                                  Mittlerweile haben sich elf Kinder, die in einer Teppich-Fabrik gearbeitet haben, für den regulären Schul-Unterricht eingeschrieben. Die Kinder lernen mit Begeisterung. Aber sie haben Angst, auf staatliche Schulen zu wechseln. Wegen ihrer Kastenzugehörigkeit werden sie dort vielfach beschimpft, bespuckt und ausgegrenzt. Da liegt noch viel Arbeit vor uns!“, Sr. Veena im Juli.

 

Die Bevölkerungsgruppe der ´Musahar` rangiert unter den vielen tausend Kasten und Unterkasten Indiens am untersten Ende der Kastenleiter. Das Kastensystem ist in Indien noch immer stark ausgeprägt, obwohl seit 1950 niemand mehr wegen seiner Kaste diskriminiert werden darf.

Weitere 5 Brunnen sollen noch gebaut werden.


Für jede Hilfe sind wir dankbar!


IBAN: 16 6806 4222 0003 0303 00

 

 

 

19.
Mai
 

 

Brunnen sorgen für mehr Frieden

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VARANASI  Rund um Varansi betreuen Sr. Veena und zwei ihrer Mitschwestern aus der Frauengemeinschaft ´Helpers of Mary` 15 ´Musahar`- Gemeinschaften mit je 40-60 Familien. Das Land gehört dem Staat, die Regierung duldet die Familien auf dem Gelände. Probleme gab es von jeher mit der Wasserbeschaffung. An Dorfbrunnen dürfen ´Musahar`- Familien kein Wasser schöpfen. Das verbieten die Reinheitsgebote.

Die Gundelfinger ´Indienhilfe Wasser ist Leben` hat in fünf dieser Siedlungen einen Brunnen finanziert. Das Wasser kommt aus 60 m Tiefe. Fünf weitere Brunnen sollen bis zum Monsun folgen. „In den Siedlungen gab es häufig Kämpfe ums Wasser. Die Frauen mussten weite, gefahrenvolle Wege zurücklegen und zu heißen Zeiten führten die Brunnen gar kein Wasser“, so Sr. Veena.

22.
März
 

 

Weltwassertag 2022

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Gefördert von ´Wasser ist Leben` konnten nahe Varanasi, pünktlich zum Weltwassertag 2022, fünf Brunnen in fünf ´Musahar` - Siedlungen in Betrieb genommen werden. Das Wasser kommt aus 60 m Tiefe.

 

 

„Diese Siedlungen“, so Sr. Veena, Mitglied der indischen Partnerorganisation ´Helpers of Mary` und Leiterin der Nord-Provinz, „liegen teilweise weit ab von gewachsenen Dorfgemeinschaften und sind nur über schmale, holprige Wege erreichbar. Öffentliche Verkehrsmittel gibt es nicht. In jeder Siedlung leben bis zu 40 Hausgemeinschaften, die sich vor 25-30 Jahren hier niedergelassen haben. Das Gelände gehört den Familien nicht, die Ansiedlungen werden von der Regierung geduldet.

Die Familien leben in erbärmlichen Lehm- und Strohhütten, ohne frisches Trinkwasser, ohne Strom, ohne funktionierende Sanitäreinrichtungen. Männer arbeiten in Steinbrüchen, als Handlanger, Lastenträger, Wäscher und Trockner in Teppichfabriken, als Müllsammler in nahegelegenen Städten, als Hilfskräfte in der Landwirtschaft oder einfach vom Betteln. Viele Frauen arbeiten mit in der Landwirtschaft oder als Müllsammlerinnen und Bettlerinnen in umliegenden Städten. Einige Frauen sammeln Blätter und stellen daraus Blätterteller her, die sie in Bündeln an Restaurants verkaufen.

 

In keiner der fünf Siedlungen gibt es bislang einen Brunnen. Die nächsten Brunnen sind bis zu 500 Meter von den Siedlungen entfernt und liegen teilweise in sehr unwegsamem Gelände. Die Wasserbeschaffung ist sehr mühsam und mit vielerlei Gefahren verbunden. Krankheiten, verursacht durch unsauberes Wasser, sind in den Familien weit verbreitet. Die Kinder- und Müttersterblichkeit ist sehr hoch, die Lebenserwartung liegt weit unter dem nationalen Durchschnitt“.

`Musahar` wird übersetzt mit ´Rattenfänger`. Der Überlieferung nach hatten Angehörige dieser Kaste früher Gehöfte und Felder von Ratten befreit. ´Musahar`- Familien gehören zu den ´Dalits` (= Kaste der Unberührbaren) und stehen auf der untersten Sprosse der Kastenleiter.

Seit etwa sieben Jahren leisten unsere Partnerinnen in 17 Musahar-Siedlungen medizinische Hilfe, unterrichten die Kinder und sorgen für regelmäßige Schulspeisungen. Die Alphabetisierungsrate liegt bei 3% bei den Männern und 1 % bei den Frauen.

2017 wurden aus Fördermitteln der ´Indienhilfe ´Wasser ist Leben` in zwei anderen Dörfern bereits zwei Brunnen mit Handpumpen installiert. Damals schrieben die Schwestern: ´Die Hygiene klappt schon besser und wir sind voller Hoffnung, dass mit dem sauberen Wasser auch die Krankheiten zurück gehen.“

Anträge wurden gestellt für fünf weitere Brunnen. „Die Wochen vor dem Monsun ist die Zeit zum Brunnengraben“, Sr.Veena.

Für jede Hilfe sind wir sehr dankbar!


IBAN: DE16 6806 4222 0003 0303 00

 

08.
März
 

 

Welt-Frauentag 2022


„Allgemeine Gleichstellung heute - für ein nachhaltiges Morgen“

aktuell135Aus einem Bericht unserer indischen Partnerorganisation

an die Indienhilfe Wasser ist Leben e.V.

"Heute feiern wir den Internationalen Frauentag!


In Andheri feiern wir das Fest heute, morgen und übermorgen.
An diesen 3 Tagen werden sich jeweils etwa 150 Frauen von 15:00 bis 18:00 Uhr versammeln.

Frauen haben unter der Pandemie am meisten gelitten. Sie haben ihre Arbeit verloren und müssen täglich ums Überleben ihrer Familien kämpfen. Die wirtschaftliche Not hat überdies die Bildungsmöglichkeiten ihrer Kinder sehr beeinträchtigt.

Heute, am ´Internationalen Frauentag`, soll die Not der Frauen aufgezeigt werden.

Für die Frauenversammlungen haben wir vielerlei Motivations- und Gesundheitsgespräche organisiert unter folgendem Thema: „Allgemeine Gleichstellung heute - für ein nachhaltiges Morgen“.

Den meisten Frauen in Slums und Dörfern fehlt es an Wissen über die Welt um sie herum, sie kennen ihre Rechte nicht und wissen nur wenig über die Dinge, die unerlässlich sind für die gesunde Entwicklung und Erziehung eines Menschen. Diese Versammlungen werden sie motivieren und mehr Bewusstsein schaffen.

Wir werden auch Nähmaschinen an die Frauen verteilen, die ihre Nähkurse abgeschlossen haben. Das wiederum wird andere Frauen motivieren, sich weiterzubilden und Fähigkeiten zu erwerben, um sich den Lebensunterhalt
selbst zu verdienen.

Wir sind davon überzeugt, dass die ´Ermächtigung einer Frau` nicht nur der eigenen Familie zugutekommt, sondern der Gesellschaft ringsherum.

So wird Armut nachhaltig vermindert und die wirtschaftliche Entwicklung von ´unten her` eingeleitet.


Im Slum Malwani wird das Fest am 20. März in Kirchenräumen gefeiert. An diesem Fest werden voraussichtlich 400 Frauen unterschiedlichster Kasten und Religionsgemeinschaften teilnehmen. Organsiert werden Kulturprogramme, Jahresabschlusspräsentationen, Motivationsgespräche etc.

Im Slum Malwani haben die Ausbildungskurse für Frauen noch nicht begonnen. Neun Selbsthilfegruppen erhielten jedoch ein staatliches Darlehen. Damit haben die Frauen Bekleidungsgeschäfte, Imbissbuden und Stoffgeschäfte gegründet.

Wir schätzen sehr, was Ihr tut, um uns und unsere Armen zu unterstützen….", Sr. Regina, Society of the Helpers of Mary, Andheri, Mumbai