Lebensbedingungen verbessern
"Wasser ist Leben" fördert Maßnahmen zur Verbesserung
von Hygiene, Unterbringung und Ernährung
2020 und 2021 standen im Schatten der Corona-Pandemie
Bitte, helfen Sie mit!
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"Wasser ist Leben" fördert in den Bundesstaaten Maharashtra und West-Bengalen 5 Mädchenheime
mit derzeit 355 Mädchen, unter ihnen 40 Mädchen HIV/pos.
Gesunde Ernährung
Mädchenheim ´Naya Jivan`/Maharashtra
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1999
Bis 1997 herrschte große Wassernot im Kinderdorf ´Naya Jivan`.
Mit dem Wasser kam "Neues Leben" (= Naya Jivan).
Das landwirtschaftliche Gelände wird gerodet und nivelliert.
Eine Farm mit Viehhaltung, Gemüse-und Obstanbau wird aufgebaut.
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A k t u e l l
Heute liefert der Eigenanbau fast die Hälfte des jährlichen Bedarfs.
Bewässert wird mit Regenwasser aus den Regenwasserspeichern.
"Vitamine sind sehr wichtig für unsere schwachen Mädchen. Medikamente allein genügen nicht", Sr. Shanta, Leiterin.
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In der eigenen Farm werden täglich 35-40 Liter Milch produziert.
Vorbei sind die Zeiten, als die Milch aus amerikanischem Milchpulver angerührt wurde.
"Frische Milch gibt es im Morgentee, die kränklichen Mädchen bekommen täglich ein ganzes Glas Milch.
Büffelmilch ist besonders gehaltvoll", Sr. Shanta
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Fast täglich erhält jedes Mädchen ein Stück Obst.
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Bei gutem Monsun fällt die Gemüse-Ernte üppig aus.
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"Zwiebeln sind besonders wichtig für die Gesundheit unserer Kinder. Die Preise für Grundnahrungsmittel sind gewaltig gestiegen", Sr. Shanta.
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Im Stall stehen 7 Büffel-Kühe, 3 Kälbchen, 3 Ziegen, 2 Bullen, 20 Hühner und viele Hasen.
Wegen der großen Hitze können nicht mehr Hühner gehalten werden.
"... Die Ziegen halten still, wenn die Kinder sie streicheln. Die Kinderaugen strahlen.
Im Stall nebenan tummeln sich junge Hasen, drei Enten baden unten im kleinen Teich..."
Tagebucheintrag 2015, Andrea Steinhart, Gundelfingen
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"Wasser ist Leben" sorgt für die Grundversorgung
in fünf Mädchenheimen.
´Naya Jivan` (Maharashtra) = 160 Mädchen
´Anand Vihar (Maharashtra) = 60 Mädchen
´Anand Vihar`(Maharashtra) = 50 Mädchen
´Asha Niketan`(West-Bengalen) = 50 Mädchen
´Premankur`(West-Bengalen) = 50 Mädchen
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Von den "aunties" und "uncles" aus Deutschland gibt es beim Besuch auch hin und wieder mal einen Apfel.
"Unsere Kinder sind nur selten krank", Sr. Shanta, Leiterin von ´Naya Jivan`, 2017.
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Die Lebensmittelkosten für Grundnahrungsmittel wie Reis, Zwiebeln, Tomaten, Zucker, Öl sind 2019 kräftig angestiegen.
1 Kg Reis kostet 0,44 €, 1 kg Linsen 1,28 €, 1 Kg Gewürze 1,93 €, 1 kg Zwiebeln 1,02 €
1 kg Tomaten 0,80 €, 1kg Knoblauch 2,57 €,1 kg ZUcker 0,51 €, 1 Liter ÖL 2 €
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Das Viehfutter für ´Naya Jivan` muss teilweise von Gujerat angekarrt werden.
Darum ist es sehr teuer = ca. 6.000 EURO/Jahr.
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"Wir haben 20 Hühner. Mehr können wir nicht halten wegen der großen Hitze", Sr. Shanta.
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Gesundes Wohnen
Mädchenheim ´Naya Jivan`/Maharashtra
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2009
Das Kinderdorf ´Naya Jivan` erhält eine Kanalisation.
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Die Küche wird saniert, mit Kacheln und neuem Geschirr ausgestattet.
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2010
Vier Kinderhäuser werden saniert, Fenster und Türen ausgetauscht, die Wände gestrichen und bis auf Stehhöhe gefliest.
Die Wege werden gepflastert und mit Regenrinnen versehen.
Das Regenwasser wird zur Feldbewässerung abgeleitet.
An Wegen und Haustüren werden Solarleuchten angebracht.
Alle Innenräume erhalten Solarbeleuchtungen.
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Neubau des Kinderhauses ´Shanti Sadan`.
Das alte Haus muss abgerissen werden. Die Wände sind verschimmelt, das Dach undicht.
Im neuen Haus ist Platz für 60 Mädchen, dazu eine Krankenstation.
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2011
Neue Toiletten
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Neue Toiletten |
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Toiletten innen |
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2013
Aus dem Schulfest-Erlös 2013 der Johann-Peter-Hebel Schule werden alle Mädchen zu Weihnachten mit Kleidern, warmen Westen, Sandalen und Regenmäntel ausgestattet.
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Alle Schulkinder der Slumschule Malwani erhalten einen Eimer aus Zink.
Es wird mit den Kindern viel gesprochen über Hygienemaßnahmen.
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Obst für Schulkinder
Slumschule Malwani
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A k t u e l l
Seit 2005 bekommen alle Kinder der Slumschule täglich nach den Hausaufgaben einen Snack und auch regelmäßig ein Stück Obst.
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Regendichte Unterkünfte für Adivasi-Familien (Ureinwohner)
Hilfszentrum Korlai / Maharashtra
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In Korlai, 130 Meilen südlich von Mumbai, wurden in den 1970-er Jahren Ureinwohnerfamilien angesiedelt. Sie waren aus dem Landesinneren vertrieben worden. Ihr Land wurde gebraucht für Industrieanlagen, Stau-Dämme, Autobahnen, Nationparks usw. Die Familien wurden vom Staat mit strohbedeckten Lehmhütten entschädigt.
Hüttenwände und Dächer wurden undicht.
Die Familien waren nicht in der Lage, die Hütten aus eigenen Mitteln zu reparieren.
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2014
Fünf Familien erhalten gemauerte Häuser.
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Dächer, Fenster und Türen von 19 Häusern werden saniert.
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2015
Ein Schulraum für Förderunterricht und Vorschulbetreuung wird errichtet.
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Einkommenschaffende Maßnahmen für ärmste Frauen
Ziegenprojekt auf dem Hochland von Dekkan
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2019
100 Frauen, allesamt Mitglieder von Frauen-Selbst-Hilfe Gruppen, erhielten je eine weibliche Ziege.
Die Frauen absolvierten vorab einen ´Ziegenkurs` und wurden dabei unterstützt von Frauen, die in Ziegenhaltung bereits geübt sind.
Die Übergabe war verbunden mit der schriftlichen Vereinbarung, dass die Ziege nicht verkauft werden darf und junge weibliche Ziegen an weitere Frauen abgegeben werden.
"Ziegen sind anspruchslos, ihre Milch ist sehr nahrhaft und wird zur Gesundheit der ganzen Familie beitragen. Die Frauen werden kleine Ersparnisse anlegen können. Eigenes Einkommen wird für mehr Selbstbewusstsein und auch für mehr Interesse an der Bildung ihrer Kinder sorgen“, Sr. Amrita, September 2019.
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Corona - Maßnahmen
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2020 - 21
Aus Fördermitteln konnten ca. 5.000 Lebensmittelpakete an ärmste Familien übergeben werden.
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