April
Schluss mit Qualm, Ruß und Atembeschwerden!
Im indischen Kinderdorf Naya Jivan wurden die täglichen Mahlzeiten bislang am offenen Holzfeuer zubereitet.
Das Holz stammte aus dem eigenen Gelände. Monsunstürme knickten alljährlich Äste und Bäume um. Die Köchinnen klagten immer häufiger über Atembeschwerden und Augenentzündungen.
Um Gesundheit und Umwelt zu schonen, hat das Erasmus Gymnasium Denzlingen einen neuen Gasherd gespendet. Dafür wurde die Küche rundum renoviert, Küchenboden und Wände wurden neu gefliest, zwei Lagerräume für Gasflaschen und Gemüse neu eingerichtet.
Nun sind Ruß, Augenentzündungen und Atembeschwerden vorbei!
März
Mädchen und Frauen stark machen
In allen Zentren unserer Partnerorganisation´Helpers of Mary`, ob Mädchenheim, Slumzentrum oder Dorfstation werden ärmste Mädchen und ärmste Frauen - unabhängig von Abstammung und Religion - bei Schul- bzw. Berufsausbildungen gefördert.
Über schulische und berufliche Ausbildungen sollen sie in ihrem Land, wo Mädchen und Frauen von alters her eine untergeordnete Rolle spielen, Selbstbewusstsein entwickeln und lernen, sich dem männlichen Geschlecht gegenüber als „gleichwertig“ zu empfinden.
„´Gleichwertigkeit` ist ein Menschenrecht“, sagen unsere Partnerinnen.
Feb.
Ein junges Team vor Ort
Drei junge Erwachsene aus Gundelfingen verbrachten zwei Wochen in Indien.
Das Ziel des jungen Teams war es, anlässlich des 30-Jährigen Bestehens von `Wasser ist Leben`, die Fortschritte langjähriger Entwicklungs-Zusammenarbeit an Hand von Beispielen in einem Filmprojekt festzuhalten.
Das Foto entstand im Mädchenheim Naya Jivan.
Der Film soll am 27. September im Kultur- und Vereinshaus der Gemeinde Gundelfingen
gezeigt werden im Beisein von zwei Ordens-Leiterinnen.
Feb.
Freiwilligendienst für den Ordensnachwuchs
Patricia Duncan-Hauff, Vorstandsmitglied im Gundelfinger Verein ´Indienhilfe Wasser ist Leben` und tätig als Ratsmitglied bei der ECHO-Stiftung, Gundelfingen, hat für mehrere Wochen im Mutterhaus in Andheri 15 junge Frauen, die sich auf den Ordensberuf vorbereiten, in der englischen Sprache unterrichtet. Diese Tätigkeit hatte sie 2020 schon einmal übernommen, damals zusammen mit ihrem inzwischen verstorbenen Mann.
„Das zweijährige Ausbildungsprogramm der Ordensanwärterinnen ist sehr umfangreich und anspruchsvoll. Neben Englisch- und Religionsunterricht, geistlichen Übungen, Selbstreflexion, Yoga, Meditation, gibt es Ausbildungen am Computer, im Berichteschreiben in englischer Sprache, am Herd und an der Nähmaschine, dazu mehrwöchige Praxiseinsätze in Hilfszentren ....."
Patricia Duncan-Hauff,17.Februar 2025
Dez.
Jahresrückblick 2024
Liebe Patinnen und Paten,
liebe Freundinnen und Freunde von „Wasser ist Leben e. V“,
wir bedanken uns sehr herzlich für Ihre großzügige Hilfe im Jahr 2024!
Ihre Spenden wurden von unseren indischen Partnerinnen, den „Helpers of Mary“, www.helpersofmary.org eingesetzt für ärmste Mädchen in Heimen, für Kinder in einem Slumbezirk von Mumbai, für Kinder aus Ureinwohner (=Adivasi) - und Musahar-Familien und für ärmste Kleinbauern.
Im nachfolgenden Bericht möchten wir Ihnen die Maßnahmen 2024 vorstellen.
Es ist uns wichtig, dass unsere Unterstützer*innen erfahren, wohin ihre Spende ging und für welchen Zweck sie eingesetzt wurde.
Nov.
Weihnachtswunsch
Mädchen-Patenschaft
40 EURO/50 Euro im Monat
Unterhalt, medizinische Betreuung, Schulausbildung
für ein bedürftiges indisches Mädchens in einem Mädchenheim
unserer indischen Partnerorganisation ´Helpers of Mary`
www.societyofthehelpersofmary.org
IBAN: DE16 6806 4222 0003 0303 00
E-Mail-Kontakt:
Nov.
Möhringer Schülerinnen und Schüler in Indien
Am 19. November war es endlich so weit. Sieben Schüler und Schülerinnen sowie zwei Lehrerinnen aus Stuttgart besuchten im Rahmen ihres Schüleraustausches in Indien das Patenkind der Anne-Frank-Gemeinschaftsschule. Sonali lebt in Aasangaon im indischen Bundesstaat Maharashtra im Kinderheim „Naya Jivan“. Dort kümmern sich acht Schwestern der „Helpers of Mary“ um 150 Waisenmädchen, von denen viele HIV-positiv sind. Seit vielen Jahren unterstützt die Schülerschaft der Anne-Frank-Gemeinschaftsschule die wertvolle Arbeit vor Ort. Die Patenschaft wurde durch den Verein „Indienhilfe - Wasser ist Leben“ vermittelt. Nach einem herzlichen Empfang pflanzte die Gruppe nicht nur Bäume, sondern erhielt auch Einblicke in das Miteinander und die Arbeit der Schwestern, die sich so weit wie möglich selbst versorgen und auf Spenden angewiesen sind. Ein Höhepunkt des Tages waren die Vorführungen der Mädchen sowie das Kennenlernen von Sonali. „Es war schön zu sehen, wie sie alle gegenseitig auf sich aufpassen und so fröhlich sind, obwohl sie wenig besitzen“, bemerkten die Schüler. Die Weiterfahrt verzögerte sich etwas, da einige der Schülerinnen noch mit den Mädchen sprachen. Die nächste Station war eine nahegelegene Leprastation, die ebenfalls von den „Helpers of Mary“ geleitet wird. Es berührte alle sehr, zu sehen, wie die Kranken dort ihren Alltag bewältigen. Dieser Tag wird unvergesslich bleiben. Gerne können Sie die Arbeit der Schwestern unterstützen.
www.indienhilfe-wasser-ist-leben.de
IBAN:DE16 6806 4222 0003 0303 00
Nov.
Helfen kann manchmal so einfach sein...
Bereits seit dreizehn Jahren unterstützen die Schüler*innen des Erasmus-Gymnasiums
Denzlingen alljährlich elternlose Mädchen, die in dem Mädchenheim Naya Jivan in der
Gemeinde Shahapur, etwa 100 Meilen von Mumbai/Indien aufwachsen. Vielerlei Schulaktionen sorgten dafür, dass die Kosten für den täglichen Lebensbedarf, die ärztliche Versorgung und die Schulbildung der Patenkinder gedeckt wurden. Den Mitgliedern der SMV des Erasmus-Gymnasiums ist es sehr wichtig, dass auch Kinder, deren Lebensvoraussetzungen ganz anders und viel schlechter sind als ihre eigenen, Zuwendung, Fürsorge und eine gute Schulbildung erhalten. Nur dadurch kann diesen Kindern ein besseres Leben ermöglicht werden.
Derzeit werden zwei Mädchen durch die Denzlinger Schule unterstützt. Mit großem Engagement und Einsatz gelang der SMV durch die Organisation eines Sommerbasars im Juli 2024, die Gesamtsumme von 2000 Euro einzunehmen. Ein Betrag, der viel mehr als das eigentlich gesteckte Ziel ermöglicht. Damit kann nicht nur der Lebensunterhalt und die Schul- und Ausbildung der beiden Mädchen, sondern auch Moskitonetze an Fenstern und Türen der Häuser finanziert werden, die allen Mädchen der Kinderhäuser zugutekommen. Das freut uns sehr!
Gerda Geretschläger, Vorsitzende des Vereins „Wasser ist Leben“ e.V. und Patricia Duncan-Hauff, die die Patenschaften an den Schulen betreut, freuten sich bei der Scheckübergabe vor den Herbstferien über die große Spendenbereitschaft und das langjährige Engagement, das mittlerweile über Schülergenerationen hinweg Bestand hat und ganz im Sinne des Schulmottos „Gebildet – weltoffen – mitmenschlich“ steht.
Text: Kirsten Hopfener
Bild: Lucia Weidner
Sept.
Neues Wirtschaftswunderland Indien?
Am Freitag, 28. September, berichtete Anna Geretschläger in einem Vortag im Gundelfinger Kultur- und Vereinshaus, Vörstetter Straße 7, über ihre Eindrücke bei Reisen 2018 und 2023 auf den Subkontinent Indien. Der Vortrag stand unter dem Titel „Zwischen Glanz und Elend – Eine Reise der Kontraste“
Unter der Leistung von Dr. Peter Vonessen umrahmten drei Musiker den Vortrag auf indischen Instrumenten.
Tabla - Dr. Peter Vonessen
Bambusflöte - Shjashana Subramanya
Sitar - Sandeep Parameshwara auf dem
Eine wunderbare Linsensuppe, gekocht von Annas Papa nach echt indischem Rezept, rundete den Abend ab.
Artikel aus der WZO "Von Haus zu Haus", vom 26.09.2024
Sept.
Vortrag Indienhilfe Wasser ist Leben e.V. am 28.09.24
Indien - zwischen Glanz und Elend
Eine Reise der Kontraste