Nov.
Möhringer Schülerinnen und Schüler in Indien
Am 19. November war es endlich so weit. Sieben Schüler und Schülerinnen sowie zwei Lehrerinnen aus Stuttgart besuchten im Rahmen ihres Schüleraustausches in Indien das Patenkind der Anne-Frank-Gemeinschaftsschule. Sonali lebt in Aasangaon im indischen Bundesstaat Maharashtra im Kinderheim „Naya Jivan“. Dort kümmern sich acht Schwestern der „Helpers of Mary“ um 150 Waisenmädchen, von denen viele HIV-positiv sind. Seit vielen Jahren unterstützt die Schülerschaft der Anne-Frank-Gemeinschaftsschule die wertvolle Arbeit vor Ort. Die Patenschaft wurde durch den Verein „Indienhilfe - Wasser ist Leben“ vermittelt. Nach einem herzlichen Empfang pflanzte die Gruppe nicht nur Bäume, sondern erhielt auch Einblicke in das Miteinander und die Arbeit der Schwestern, die sich so weit wie möglich selbst versorgen und auf Spenden angewiesen sind. Ein Höhepunkt des Tages waren die Vorführungen der Mädchen sowie das Kennenlernen von Sonali. „Es war schön zu sehen, wie sie alle gegenseitig auf sich aufpassen und so fröhlich sind, obwohl sie wenig besitzen“, bemerkten die Schüler. Die Weiterfahrt verzögerte sich etwas, da einige der Schülerinnen noch mit den Mädchen sprachen. Die nächste Station war eine nahegelegene Leprastation, die ebenfalls von den „Helpers of Mary“ geleitet wird. Es berührte alle sehr, zu sehen, wie die Kranken dort ihren Alltag bewältigen. Dieser Tag wird unvergesslich bleiben. Gerne können Sie die Arbeit der Schwestern unterstützen.
www.indienhilfe-wasser-ist-leben.de
IBAN:DE16 6806 4222 0003 0303 00
Nov.
Patenschaften
Weihnachtswunsch der 40 EURO/50 Euro im Monat eines ärmsten indischen Mädchens |
Nov.
Das Jahr neigt sich dem Ende zu und wir schauen zurück.
Liebe Patinnen und Paten,
liebe Freundinnen und Freunde von „Wasser ist Leben e. V“,
hier finden Sie den Jahresrückblick 2024.
Wir bedanken uns sehr herzlich für Ihre großzügige Hilfe im Jahr 2024!
Ihre Spenden wurden von unseren indischen Partnerinnen, den „Helpers of Mary“, www.helpersofmary.org eingesetzt für ärmste Mädchen in Heimen, für Kinder in einem Slumbezirk von Mumbai, für Kinder aus Ureinwohner (=Adivasi) - und Musahar-Familien und für ärmste Kleinbauern.
Im nachfolgenden Bericht möchten wir Ihnen die Maßnahmen 2024 vorstellen.
Es ist uns wichtig, dass unsere Unterstützer*innen erfahren, wohin ihre Spende ging und für welchen Zweck sie eingesetzt wurde.
Nov.
Helfen kann manchmal so einfach sein...
Bereits seit dreizehn Jahren unterstützen die Schüler*innen des Erasmus-Gymnasiums
Denzlingen alljährlich elternlose Mädchen, die in dem Mädchenheim Naya Jivan in der
Gemeinde Shahapur, etwa 100 Meilen von Mumbai/Indien aufwachsen. Vielerlei
Schulaktionen sorgten dafür, dass die Kosten für den täglichen Lebensbedarf, die ärztliche
Versorgung und die Schulbildung der Patenkinder gedeckt wurden.
Den Mitgliedern der SMV des Erasmus-Gymnasiums ist es sehr wichtig, dass auch Kinder,
deren Lebensvoraussetzungen ganz anders und viel schlechter sind als ihre eigenen,
Zuwendung, Fürsorge und eine gute Schulbildung erhalten. Nur dadurch kann diesen Kindern
ein besseres Leben ermöglicht werden.
Derzeit werden zwei Mädchen durch die Denzlinger Schule unterstützt. Mit großem
Engagement und Einsatz gelang der SMV durch die Organisation eines Sommerbasars im Juli
2024, die Gesamtsumme von 2000 Euro einzunehmen. Ein Betrag, der viel mehr als das
eigentlich gesteckte Ziel ermöglicht.
Damit kann nicht nur der Lebensunterhalt und die Schul- und Ausbildung der beiden Mädchen,
sondern auch Moskitonetze an Fenstern und Türen der Häuser finanziert werden, die allen
Mädchen der Kinderhäuser zugutekommen. Das freut uns sehr!
Gerda Geretschläger, Vorsitzende des Vereins „Wasser ist Leben“ e.V. und Patricia Duncan-
Hauff, die die Patenschaften an den Schulen betreut, freuten sich bei der Scheckübergabe vor
den Herbstferien über die große Spendenbereitschaft und das langjährige Engagement, das
mittlerweile über Schülergenerationen hinweg Bestand hat und ganz im Sinne des
Schulmottos „Gebildet – weltoffen – mitmenschlich“ steht.
Text: Kirsten Hopfener
Bild: Lucia Weidner
Sept.
Neues Wirtschaftswunderland Indien?
Am Freitag, 28. September, berichtete Anna Geretschläger in einem Vortag im Gundelfinger Kultur- und Vereinshaus, Vörstetter Straße 7, über ihre Eindrücke bei Reisen 2018 und 2023 auf den Subkontinent Indien. Der Vortrag stand unter dem Titel „Zwischen Glanz und Elend – Eine Reise der Kontraste“
Unter der Leistung von Dr. Peter Vonessen umrahmten drei Musiker den Vortrag auf indischen Instrumenten.
Tabla - Dr. Peter Vonessen
Bambusflöte - Shjashana Subramanya
Sitar - Sandeep Parameshwara auf dem
Eine wunderbare Linsensuppe, gekocht von Annas Papa nach echt indischem Rezept, rundete den Abend ab.
Artikel aus der WZO "Von Haus zu Haus", vom 26.09.2024
Sept.
Vortrag Indienhilfe Wasser ist Leben e.V. am 28.09.24
Indien - zwischen Glanz und Elend
Eine Reise der Kontraste
Juli
´Wasser ist Leben e.V. `unterstützt Schulbildungen und Berufsausbildungen
Das neue Schuljahr 2024-25 hat begonnen.
"Wir sind sehr stolz auf die 25 Mädchen, die jetzt gerade die 10. und 12. Klasse erfolgreich abgeschlossen haben. Sie haben mit verschiedensten Aus- und Weiterbildungen begonnen.
Neun Mädchen machen ein Bachelor - Studium, einige Mädchen besuchen Computer-Lehrgänge.
Ein Mädchen lässt sich zur Schneiderin ausbilden, drei Mädchen machen eine Ausbildung im Bank- und Versicherungswesen und zur Handelskauffrau,
andere haben mit einem Studium im Verwaltungsfach angefangen, zwei sind dabei, ein Management – Diplom zu erwerben.
Zwölf Mädchen haben mit einer Krankenschwester-Ausbildung begonnen,
13 Mädchen stehen im zweiten Ausbildungsjahr, 16 Mädchen im dritten Ausbildungsjahr zur Krankenschwester.
Mit guter Gesundheit und guter Bildung werden unsere Mädchen ein eigenständiges Leben meistern!“, so unsere Partnerinnen.
Juni
Jahresversammlung der Indienhilfe ´Wasser ist Leben` e.V.
Am 05.Juni 2024 fand die Jahresversammlung des Vereins ´Indienhilfe – Wasser ist Leben` in der Aula der Johann-Peter-Hebel-Grundschule Gundelfingen statt, dort, wo das Hilfswerk, fast auf den Tag genau, vor 29 Jahren gegründet wurde.
Die Vorstandschaft der Indienhilfe bedankte sich herzlich für das große Interesse am Hilfswerk ´Wasser ist Leben e.V.`, für den zahlreichen Besuch am Weihnachtsstand, für die Patenschaften und großzügigen Spenden das Jahr 2023 hindurch.
Unterstützt wurden Menschen, die auf Grund ihres Schicksals, ihres Geschlechts, ihrer Kaste, ihrer ethnischen Herkunft benachteiligt sind und an dem gegenwärtigen wirtschaftlichen Aufschwung ihres Landes nicht teilhaben können.
Anna Geretschläger, 2. Vorsitzende, zeigte anhand einer Bildpräsentation die Projekte, die 2023 unterstützt wurden und die Projekte, die 2024 umgesetzt werden sollen.
Auf Empfehlung der beiden Kassenprüferinnen, Anja Schimmeck und Anna Mallmann, wurde der Gesamtvorstand entlastet. Die beiden bisherigen Kassenprüferinnen nahmen gerne die Wiederwahl an und spendeten sowohl Kassenführer als auch dem gesamten Vorstand großes Lob.
April
Pateneltern helfen beim Start ins Leben
F. hatte großes Glück, dass sie im Kinderdorf Naya Jivan aufwachsen konnte. Das ist jenes indische Mädchenheim, das der Gundelfinger Verein „Wasser ist Leben“ seit 1995 unterstützt. 140 kleine und große Mädchen, darunter 47 Mädchen HIV/pos., leben derzeit dort. Das Kinderdorf wird unterhalten von der indischen Ordensgemeinschaft ´Helpers of Mary` www.helpersofmary.org. Die Partnerschaft zwischen der Gundelfinger Initiative ´Wasser ist Leben` und der indischen Frauengemeinschaft besteht nunmehr seit fast dreißig Jahren.
F. war im Alter von drei Jahren von ihrer Mutter im Kinderdorf ´Naya Jivan` abgegeben worden. Bei Mutter und Kind war das HI-Virus nachgewiesen worden. Die Ärzte gaben Mutter und Kind nur wenige Überlebenschancen. Schwester Sarika, etwa 45 Jahre alt, von Beruf Krankenschwester, wurde Fatimas neue Mutter.
Eine Gundelfinger Gruppe hatte im November 2023 das Kinderdorf besucht und dabei F. kennen gelernt. Die junge Frau ist inzwischen zwanzig Jahre alt, eine strahlende, recht selbstbewusste junge Dame mit Bachelor-Abschluss.
„Ich kann mich noch genau erinnern, als F. von ihrer Mutter hierhergebracht wurde. Wochenlang haben wir um das Überleben des Kindes gekämpft. Es war sehr schwach und mit Eiterbeulen übersät. Über viele Wochen nahm das Kind nur Flüssiges zu sich, war weinerlich und schrie fort zu nach seiner Mutter. Die aber verstarb nur wenige Monate später an der HIV-Infektion“, so Schwester Sarika zu ihren Gundelfinger Gästen.
Und Schwester Sarika weiter: „F. bekam größtmögliche Fürsorge und gesundes Essen. Sie lernte Tanzen und Singen und fand Freundinnen. F. erholte sich von Jahr zu Jahr mehr, wuchs zu einem wissbegierigen Kind heran, besuchte die Vorschule im Heim, dann die öffentliche Schule im Nachbarort. Nur der Schuldirektor wusste von F. Krankheit. Nach zwölf Jahren schloss sie die Schule als Jahrgangsbeste ab und absolvierte danach ein Bachelor-Studium. Die junge Frau hat den festen Willen, auf eigene Beine zu kommen.“
Die finanzielle Unterstützung für F. Leben im Heim und für ihre Schulbildung kam von deutschen Pateneltern, Unterstützer der Gundelfinger Initiative. Vor wenigen Wochen bekam F. einen Studienplatz für ein Master-Studium an der Universität von Poone. Die Kosten für ihr Master-Studium werden von einem Vereinsmitglied der ´Indienhilfe Wasser ist Leben` übernommen.
In der Regel kennen sich Pateneltern und Patenmädchen nicht persönlich. Es sind fast ausschließlich ´anonyme` Patenschaften. Persönliche Kontakte zwischen Mädchen und Pateneltern sind von Seiten der Einrichtung nicht leistbar. Das würde einen enormen Kraft- und Zeitaufwand bedeuten, den weder Schwestern noch Mädchen leisten können.
Zu den Herausforderungen unserer Partnerinnen gehört die exakte Erledigung von Regierungsvorgaben, die tägliche Bereitstellung von frischem Trinkwasser und der drei Mahlzeiten für 140 Mädchen, die Bereitstellung von Wasser für die tägliche Hygiene, zum Wäschewaschen und der Reinhaltung der Wohnanlage. Dazu kommt die Beschaffung von Saat- Düngemitteln und Viehfutter, die Bezahlung von Arbeitslöhnen, Reparaturen, Strom-, Gas und Benzinkosten für den Schultransport und ärztliche Untersuchungen besonders schwacher Mädchen in Krankenhäusern Mumbais. Ein Weg nach Mumbai sind 90 Kilometer.
Hinzu kommen seit ein paar Jahren immer häufiger Folgen des Klimawandels, wie Dürren, Regenfluten und völlig unangekündigte Wetterereignisse. So tobte Mitte letzten Jahres ein Zyklon durch Wohnanlage und Farm. Er knickte Bäume und Lichtmasten um, riss Hausdächer herab und verwüstete Bananenstauden. Starke Monsunregen vernichteten die frisch angelegten Gemüsefelder.
Um die vielfältigen täglichen Probleme zu bewältigen, sind unsere Partnerinnen auf Hilfe angewiesen. ´Patenschaften` sind besonders verlässliche Hilfen! Auch Schulen unterhalten ´Patenschaften`. Dies sind ´persönliche Patenschaften`. Schulen bekommen regelmäßig Berichte und Fotos zu ihren Patenmädchen.
Die Mädchen des Kinderdorfs ´Naya Jivan` wissen sehr wohl, dass sie von deutschen Paten unterstützt werden. Zu Weihnachten schreibt jedes Mädchen einen wunderschön gestalteten Dankesbrief in englischer Sprache. Der geht dann den Pateneltern zu.
Hin und wieder kommt dann doch eine Patin, ein Pate oder gar, wie vergangenen November, eine Gruppe aus Gundelfingen zu Besuch ins Kinderdorf! Das ist dann ein Festtag für das gesamte Haus und es wird gefeiert mit Tänzen und Liedern! Den Tanzabend beim Besuch der Gundelfinger Gruppe im November 2023 moderierte F.!
Immer mehr Mädchen tun es ihr gleich und streben erfolgreiche Schulabschlüsse und qualifizierte Berufsausbildungen an. „Unsere Mädchen haben inzwischen verstanden, dass eine qualifizierte Berufsausbildung die Voraussetzung für ein eigenständiges Leben ist“, so unsere Partnerinnen.
„Die Eigenständigkeit der Mädchen ist auch unser Ziel!“, so das Vorstandsteam der Indienhilfe.
Es wäre sehr schön, wenn auch Sie eine Patenschaft für eines dieser bedürftigen Mädchen übernehmen würden! Für monatliche Unterhaltskosten und Schulausbildungen werden 40 EURO benötigt, für Mädchen HIV/pos. werden allmonatlich 50 EURO benötigt.
Bei Rückfragen gerne jederzeit eine E-Mail an
Bitte Stichwort: Patenschaft
Raiffeisenbank Gundelfingen e.G.
Kto. Nr. 3030300
Iban: DE16 6806 4222 0003 0303 00
März
Osterbrief
Liebe Patinnen und Paten,
liebe Freundinnen und Freunde der ´Indienhilfe Wasser ist Leben`,
hier kommt der Osterbrief 2024 >>>DOWNLOAD<<<
März
Liebe Patinnen und Paten,
liebe Freundinnen und Freunde der ´Indienhilfe Wasser ist Leben`,
hier kommt der Bericht der Jahresversammlung 2024 der ´E.C.H.O. Stiftung`