Dez.
Begegnungen mit Engagierten einer Hilfsorganisation
GUNDELFINGEN Vier Menschen aus Gundelfingen waren in Indien und haben die Partnerorganisation des Gundelfinger Hilfswerks ´Wasser ist Leben`besucht.
Sie kehrten zurück mit einer Fülle von Eindrücken und auch mit der Gewissheit, dass die von ihrer
Heimatgemeinde aus geleistete Hilfe nachhaltig wirkt!
Dazu der Bericht von Herbert Geisler
Nov.
Zu Besuch in Hilfszentren des Vereins ´Indienhilfe Wasser ist Leben`
von Gerda Geretschläger
GUNDELFINGEN Zusammen mit Enkeltochter Anna und Ehepaar Bentler besuchte ich vom 04.-14. November einige Hilfszentren der ´Indienhilfe Wasser ist Leben` in und rund um Mumbai. Dr. Reinhard Bentler, langjähriger Bürgermeister der Gemeinde Gundelfingen, wollte vor Ort die Arbeit der Initiative und Partnerorganisation kennenlernen. Die Initiative war beim Schulfest 1995 der Johann-Peter-Hebel Grundschule Gundelfingen ins Leben gerufen worden und stand bis zur Vereinsgründung 2008 unter der Verwaltung der Gemeinde. Mitglieder der indischen Partnerorganisation hatten der Gemeinde Gundelfingen zwischen 1997 - 2017 bereits fünf Besuche abgestattet und den Bürgermeister mehrfach zum Gegenbesuch eingeladen.
Sep.
Grußworte von Sr. Stella, Leiterin unserer Partnerorganisation,
anlässlich des Jahrestreffens der deutschen Unterstützerkreise
(Übersetzung)
"Liebe Freundinnen und Freunde,
ich möchte meine tiefe Wertschätzung zum Ausdruck bringen für Eure Großzügigkeit, mit der Ihr unsere verschiedenen Aktivitäten für ärmste Menschen in Indien, Äthiopien, Kenia und Tansania unterstützt. Euer persönliches Engagement war unglaublich wertvoll für uns...
Ihr habt es uns ermöglicht, Tausende von Waisenkindern in Heimen zu betreuen und auszubilden, Alten und Kranken am Abend ihres Lebens Trost und Unterstützung zu geben. Mit Eurer Hilfe haben wir viele Patienten in den Slums und Dörfern medizinisch versorgt und in unseren Häusern HIV/Aids-Kindern- und Frauen besondere Fürsorge gegeben. Tausende von Frauen und Kindern, auf die in den Slums und Dörfern oft...
Aug.
Der Wassernot mit natürlichen Mitteln entgegen wirken
GUNDELFINGEN - MUKHTA JIVAN Bis April 2010 bewässerte ein Kanal, gespeist aus einem nahelegenen Stausee, Gärten, Felder und Ställe des Gesundheitszentrums´Mukhta Jivan`. Bis zu 250 Patienten profitierten täglich von dem frischem Gemüse, dem Obst und Reis, den Eiern und der Milch aus der eigenen Landwirtschaft. Die Farm war in den späten 1990-er Jahren auch mit deutscher Entwicklungshilfe aufgebaut worden.
´Mukhta Jivan`, gelegen im Vorgebirge der ´West Ghats`, etwa 90 Meilen nordöstlich von Mumbai, war ein weit über die Grenzen hinaus bekanntes Gesundheits- und Lepra-Rehabilitationszentrum.
Von den farbenfrohen Blumenrabatten und der ehemals ertragreichen Landwirtschaft ist heute nur wenig übrig geblieben: Verstepptes Land, wohin das Auge blickt. Die einst so prächtigen Bananenplantagen sind verdorrt, Gemüse- und Reisäcker sind vertrocknet, in der Farm leben nur noch ein paar Kühe und Ziegen und eine Handvoll Hühner. Das Umland ist ebenfalls verdorrt.
Was war passiert?
Jul.
Erdbeermarmelade für einen guten Zweck
verfasst von Henrike Simmerling, JÜK 2
Johann-Peter-Hebel Grundschule Gundelfingen
GUNDELFINGEN "Am Mittwoch, den 18. Juli, hat die JüK 2 der Gundelfinger Grundschule auf dem Wochenmarkt Erdbeermarmelade für einen guten Zweck verkauft.
Die Mutter einer Schülerin hatte die Idee, ein Erdbeermarmeladen-Projekt in der Zebraklasse zu machen. Sie besorgte uns Unmengen an Erdbeeren und noch alle anderen benötigten Zutaten. So wuschen wir als erstes die Erdbeeren und schnitten sie dann in kleine Stücke. Diese wurden anschließend von der Mutter und unserer Lehrerin in großen Töpfen zu Erdbeermarmelade gekocht und in Gläser gefüllt. Die Gläser beklebten wir mit Etiketten und verzierten die Deckel mit einem Stückchen Stoff. Jedes Kind durfte sich ein Glas Erdbeermarmelade mit nach Hause nehmen. Aber wir hatten noch so viel übrig. Da unsere Schule schon seit über zwanzig Jahren das indische Kinderheim Naya Jeevan unterstützt, kam uns die Idee, die Marmelade auf dem Wochenmarkt zu verkaufen und den Erlös der „Indienhilfe Wasser ist Leben e.V“. zu spenden. Ganz kurzfristig bekamen wir einen Platz auf dem Gundelfinger Markt, um die Erdbeermarmelade zu verkaufen. Und so gingen wir am Mittwoch - von unserem Praktikanten begleitet - in kleinen Gruppen auf den Markt und verkauften die Marmeladen auf Spendenbasis. Wir haben ca. 240 € eingenommen. Darauf sind wir sehr stolz! Mir hat das ganze Projekt Spaß gemacht und die Erdbeermarmelade ist sehr lecker geworden!
Vielen Dank allen Käufern und Spendern!"
Jul.
Schulprojekt: "Kochen nach indischen Rezepten"
EMMENDINGEN-WASSER Der Duft von indischen Gewürzen und Speisen strömt durch die Flure der Esther-Weber-Schule Emmendingen- Wasser. Bei den alljährlichen Projekttagen ist es schon Tradition, dass an drei Tagen indische Gerichte serviert werden, zubereitet und gereicht von einer Schüler-Lehrergruppe.
Alle Jahre lässt sich die Projektgruppe „Kochen“ neue Gerichte einfallen.
In diesem Jahr stehen auf der Speisekarte Gerichte wie
Alu Gobhi (Blumenkohl-Kartoffel-Curry) und Mangolassi,
Dal (Rote Linsen), Alu Sem (Kartoffel-Bohnen-Caurry) und Limettenlassi,
Chana Dal (Kichererbsencurry) und Firni (Mandelpudding).
Zu jedem Essen werden Reis, Joghurt, Pickels und Papadam gereicht.
674 EURO sind bei den Projekttagen zusammen gekommen!
Dazu kommen aber noch weitere 1.256 EURO.
Die waren für Marmelade und Linsensuppe eingegangen, privat hergestellt und gegen Spenden angeboten.
Der Gesamterlös von EURO 1.930 kommt den neu eingewiesenen Mädchen des Kinderheims´Naya Jivan`zugute.
41 Mädchen, 4-13 Jahre alt, haben zu Beginn des Schuljahres im Kinderdorf ´Naya Jivan`eine neue Heimat gefunden.
"Nun können wir alle neuen Mädchen ausstatten mit Uniformen, Schulmappen, Büchern, Heften und Stiften! Habt großen Dank!",
Sr. Stella, Ordensleiterin.
Allen Koch- und Einweck-Teams: Ein sehr herzliches Dankeschön für den großartigen Einsatz!
Jul.
Gesucht: ´Projekt-Paten`
Projekte von 1995 bis 2018
4 Regenwasserspeicher wurden ausgehoben und befestigt
17 Brunnen wurden neu installiert
3 Brunnen samt Tiefbrunnen wurden restauriert
14 Hilfszentren erhielten Solartechnik zur Erzeugung von Strom und Warmwasser
Im Mädchendorf ´Naya Jivan`wurde eine Farm aufgebaut mit Gemüseanbau und Viehhaltung
siehe http://www.indienhilfe-wasser-ist-leben.de/index.php/projekte
Regenwasserspeicher, Brunnen und Solaranlagen müssen fortlaufend gewartet und instand gehalten werden.
Die Farm im Kinderdorf ´Naya Jivan`mit Gemüseanbau und Viehhaltung muss am Laufen gehalten werden.
Spendenkonto:
Raiffeisenbank Gundelfingen IBAN: DE16 6806 4222 0003 0303 00
Stichwort: ´Projekt-Patenschaft`
Jul.
Gesucht: Paten für Kindergarten und Vorschule
KORLAI In sieben Siedlungen unweit des kleinen Fischerdorfes Korlai, etwa 150 Meilen südlich von Mumbai, leben viele Ureinwohner-Familien (=Adivasi). Sie waren in den 1970-er Jahren aus dem Landesinneren vertrieben worden und dorthin zwangsumgesiedelt. Der Staat brauchte ihr Land für Staudammbauten, Industrieanlagen, Bergwerke, Autobahnen usw. Die Familien leben von Tagelohnarbeiten in der Umgebung, in Großstädten und in den Emiraten. Nicht selten sind Mütter oder Großeltern über viele Wochen allein zuständig für die Erziehung der Kinder.
„Lange haben sich viele Adivasi - Familien nicht getraut, ihre Kinder zur Schule zu schicken. Inzwischen besuchen 29 Kinder unseren Kindergarten, 14 Kinder die Vorschule, 126 Kinder kommen zur Hausaufgabenbetreuung“, Sr. Anita, Leiterin des Hilfszentrums, Juni 2018.
„Wir haben 7 Erzieherinnen und Lehrerinnen angestellt. Die ganz Kleinen werden jeden Morgen von der Hütte abgeholt. Es ist eine Freude zu sehen, wie eifrig diese Kinder lernen wollen. 2 Adivasi - Jungen besuchen zum ersten Mal eine ´English-Medium-School`, 2 Jungen gehen auf ein Wirtschafts-Collge, 1 Adivasi-Mädchen hat im Schuljahr 2017-17 erfolgreich die 10.Klasse abgschlossen", Sr. Anita.
Gefördert werden Gehälter und Schulartikel für Vorschul-und Hausaufgabenbetreuung.
Seitdem die Schwestern über einen Motorroller verfügen, werden alle sieben Adivasi-Siedlungen bei Wind und Wetter besucht. „Der Motorroller erleichtert unsere Arbeit sehr. Bis dahin mussten wir die Strecke von zweimal 15 Kilometer zu Fuß zurück legen. Bei brennender Sonne, Wind und Regen“.
Spendenkonto:
Raiffeisenbank Gundelfingen IBAN: DE16 6806 4222 0003 0303 00
Stichwort : Patenschaft ´Kindergarten und Vorschule`
Jul.
MUMBAI - MALWANI In einem Slumbezirk von Mumbais Vorstadt Malwani betreiben unsere Partnerinnen, die ´Helpers of Mary`, zwei kleine Förderschulen und eine Frauen-Bildungsstätte. Die etwa 25.000 Bewohner dieses Bezirks stammen aus allen Regionen Indiens, sprechen verschiedenste Sprachen, gehören unterschiedlichsten Volksgruppen und Glaubensgemeinschaften an. Die Familien halten sich mit Tagelohnarbeiten auf dem Bau und mit Müllsammeln über Wasser.
Inzwischen liegt die Einschulungsrate bei 100%. 180 Kinder, 5-14 Jahre alt, davon 95 Mädchen und 85 Jungen, besuchen täglich die Vorschule und Hausaufgabenbetreuung. Unterrichtet wird von 7 Lehrkräften in Schichten, in fünf verschiedenen Landessprachen und auch in Englisch.
2 Jungen und 5 Mädchen haben das Schuljahr 2017-18 mit dem Mittleren Bildungsabschluss abgeschlossen, 2 Jungen und 4 Mädchen legten das Abitur ab.
1 Junge absolviert ein Ingenieur-Studium.
Unterstützt von Studentinnen und Studenten werden auch Freizeit- und Ferienaktivitäten, Computer- und Englischkurse für Jugendliche angeboten.
Alle Tage gibt es nach den Hausaufgaben einen Snack und einmal in der Woche eine Banane.
„Es ist schön, wie friedlich die Kinder nebeneinander sitzen und gemeinsam lernen“, Sr. Irene, Leiterin des Hilfszentrums.
„Unser Staff besucht die Kinder auch zuhause und wir achten sehr darauf, dass die Schule nicht abgebrochen wird. Auch in Notfällen sind wir für die Familien da“, Sr. Irene
Hilfe wird gebraucht für den täglichen Snack, für Löhne, Miete, Schulartikel, Schul- und College-Gebühren, Fahrtkosten usw.
Spendenkonto:
Raiffeisenbank Gundelfingen IBAN: DE16 6806 4222 0003 0303 00
Stichwort : Patenschaft´Slumschule`
Juni
Zu Besuch in einer Musaharsiedlung nahe Varanasi
Tagebucheintrag von Anika Kretzdorn, Freiburg
10. Juni 2018
VARANASI Noch liegen dichte Nebelschwaden und der Geruch nach Verbranntem über Varanasi, als Schwester Daisy vom Frauenorden ´Helpers of Mary` uns drei Freiburger vom Hostel abholt. Der Jeep rumpelt auf ausgewaschenen Wegen in Richtung Nordwesten, vorbei an Lehmhütten, Ziegen und mageren Rinderherden. „Da sind wir“, sagt Sr. Daisy nach etwa zwei Sunden Fahrt. Die Kinder der kleinen Siedlung warten bereits auf uns. Sie sind dürftig aber recht sauber bekleidet. Viele haben Beulen an Armen und Beinen, gelbe Strähnen in den Haaren und kahle Stellen auf dem Kopf. Hinter ihnen junge und ältere Frauen, den Sari tief ins Gesicht gezogen. Männer sind nicht zu sehen. Viele aufgeregte Worte und Willkommensgesten.
Juli
Gesucht: Paten für 41 Neuankömmlinge
NAYA JEEVAN 41 Mädchen, 4 -13 Jahre alt, wurden am 1.Juli von der staatlichen Heimaufsichtsbehörde ins Kinderheim ´Naya Jeevan` neu eingewiesen. Für diese Mädchen sucht die Indienhilfe dringend Pateneltern.
Über Patenschaften werden Grundversorgung und Schulbildungen finanziert.
Die Indienhilfe vermittelt grundsätzlich nur´anonyme` Patenschaften, eine Ausnahme gilt für Schulen.
Die Ordensleitung benennt dafür mehrere Gründe: Die Pflege persönlicher Patenschaften bedarf eines hohen Zeitaufwandes. Die technischen Voraussetzungen zur regelmäßigen Kontaktpflege sind im Kinderdorf´Naya Jivan`nicht vorhanden. Die Erfahrung hat gelehrt, dass persönliche Patenschaften Missstimmung in den Gruppen erzeugen, wenn Kinder persönliche Päckchen bekommen oder Pateneltern ihr Patenkind gar vor Ort besuchen.
Juli
Gesucht: Paten für berufliche Ausbildungen
NAYA JEEVAN Fast alle Mädchen der Klassen 1-9 haben das Schuljahr 2017-18 mit Erfolg bestanden.
20 Mädchen schlossen mit dem Mittleren Bildungsabschluss ab und sind ins College aufgestiegen.
10 Mädchen haben das Abitur abgelegt und werden Mitte Juli mit einer Krankenschwester-Ausbildung beginnen.
Damit stehen im neuen Schuljahr, das Mitte Juni begonnen hat, 22 Mädchen aus ´Naya Jivan` in der Ausbildung zur Krankenschwester. 6 Mädchen haben vor wenigen Wochen die Krankenschwester-Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und absolvieren nun ein Freiwilligenjahr in einer ordenseigenen Einrichtung.
Ausgebildete Krankenschwestern haben gute Berufschancen in Kliniken Mumbais. Eine ausgebildete Krankenschwester verdient bis zu 350 EURO im Monat.
Die monatlichen Ausbildungskosten für eine Krankenschwester belaufen sich auf 80 bis 120 EURO.
Mit Hilfe der ECHO-Stiftung, Treuhandstiftung der Indienhilfe-Wasser-ist Leben, wurden 2017 berufliche Ausbildungen mit 20.000 EURO gefördert.
Die Verwendung der Fördermittel wurde stets ordnungsgemäß nachgewiesen und von staatlich vereidigten Wirtschaftsprüfern attestiert.
Mit der Förderung aus Gundelfingen haben bereits Hunderte Mädchen erfolgreiche Berufslaufbahnen eingeschlagen.
´Ausbildungspatenschaften`sind hoch willkommen!
Spendenkonto:
Raiffeisenbank Gundelfingen IBAN: DE16 6806 4222 0003 0303 00
Stichwort: Patenschaft ´Ausbildung`
Juni
Sauberes Wasser - Glückliche Kinder!
DAPADA Das Hilfszentrum Dapada, gelegen 200 Km nördlich von Mumbai, mit einem Heim für 130 Adivasi-Mädchen, einer Kranken- und Entbindungsstation, erhielt vor Monsunbeginn 2018 einen Brunnen.
"Der Brunnen ist ca. 30 Meter tief und führt viel Wasser. Das Wasser ist klar und sauber. Bis vor zwei Jahren hatten sich unsere Kinder im nahe gelegenen Fluss gewaschen. Auch die Kleider wurden im Fluss gewaschen. Das geht jetzt nicht mehr. Das Wasser ist stark verschmutzt, seitdem sich mehrere Industrieunternehmen entlang des Flusses angesiedelt haben. Ihr Abwasser gelangt ungefiltert in den Fluss. Unsere Kinder litten an Durchfällen, Hautausschlägen, Kopfweh und Gelbsucht. Im vergangenen Jahr haben wir das gesamte Wasser ankaufen müssen. Den Leuten in der Umgebung geht es nicht besser...", Sr. Asha, Leiterin der Zentralprovinz im Mai 2018.
Juni
GUNDELFINGEN Kassenbericht 2017 >>>DOWNLOAD<<<
GUNDELFINGEN Jahresbericht 2017 >>>DOWNLOAD<<<
Mai
„Hier kann nur eine Mauer helfen!“
NAYA JEEVAN „Umherziehende Familien ließen sich entlang unserer Farm nieder. Ihre Schweine überrennen immer wieder Zäune und Felder und machen auch nicht Halt vor Hunden und Arbeitern. Vergangenes Jahr haben diese Schweine unsere gesamte Reisernte und einen Großteil der Gemüseernte vernichtet. Hinzu kommt, dass der gesamte Müll auf unserem Gelände landet. Die Behörden unternehmen nichts dagegen, da diese Familien Adivasi-Stämmen angehören. Hier kann nur eine Mauer helfen...“, Sr. Bridget, Leiterin des Mädchenheims ´Naya Jivan`, im Februar 2018.
Zum Schutz der Farm hat´Wasser ist Leben`Mittel für eine Mauer zur Verfügung gestellt.
April
ng>Das neue Schuljahr kann beginnen!
MUMBAI - MALWANI Sintflutartige Regenfälle hatten 2017 in Mumbais Slum Malwani zahlreiche Hütten überschwemmt und zerstört. Viele Familien verloren Hab und Gut und wurden obdachlos. Viele Kinder verloren ihre Schulsachen.
Nun hat der Osterhase ärmsten Mädchen und Buben neue Schulranzen gebracht!
Die Mittel stammen vom Gundelfinger Weihnachtsmarkt 2017.
Dort hatten Grundschulkinder musiziert und auf die Not jener Kinder aufmerksam gemacht.
Das neue Schuljahr kann beginnen!
März
Spaß und Spiel beim beim Gundelfinger Frühlingsmarkt
GUNDELFINGEN Es hat schon Tradition, dass sich Gundelfinger Kinder engagieren für Kinder in ärmeren Ländern.
Mit einer ´Mitmach-Aktion` beim Gundelfinger Frühlingsmarkt setzten sich Kinder ein für Kinder der indischen Slumschule in Malwani. Für eine Spende von zwei Euro konnten Ostereier bemalt, Ostergestecke gebastelt und Sonnenblumenkerne in ein selbst bemaltes Töpfchen eingepflanzt werden.
Feb.
"Wasser ist Leben" unterstützt seit 2005 die Frauenarbeit der Partnerorganisation im Slum Malwani-Mumbai. Die beiden Vereinsvorsitzenden waren im Januar 2017 vor Ort.
MUMBAI - MALWANI „Unser Haus steht kurz vor dem Kollaps“, so Schwester Irene, Leiterin der Frauen-Bildungsstätte bei unserem Besuch im Januar 2017.
"Das Haus ist, wie alle Häuser hier, vor etwa 20 Jahren auf ehemaligen Schwemmland erbaut worden. Es sackt ständig weiter ab. Eingangsbereich und Untergeschoss liegen bereits 30 cm unter dem Straßenniveau. Zur Regenzeit steht das Untergeschoss immer unter Wasser. Mit dem Regenwasser dringen auch Abwasser, Unrat und Ungeziefer vom Kanal nebenan ein.
März
„Ist sozialer Aufstieg möglich in einem Land,
in dem Kühe oft mehr wert sind als Menschen?“
GUNDELFINGEN Dieser Frage ging Carlotta Huber, mehrfach ausgezeichnete Fotografin aus Freiburg, bei ihrer Indienreise 2017 nach. Die 17-Jährige hielt mit ihrer Kamera alltägliches Leben auf Straßen, in Slums, Schulen, Kinder- und Altenheimen, Leprasiedlungen, Fischerdörfern und öffentlichen Waschplätzen in und rund um die Megacity Mumbai fest.
In einer eindrücklichen Bildschau berichtete die junge Fotografin am 03. März im Strategiehaus der Raiffeisenbank Gundelfingen über ihre Erfahrungen.
"Ja, Bildung ist der Schlüssel für eine bessere Zukunft", so das Fazit der jungen Künstlerin.
Reportage und Fotos, untermalt mit indischer Musik, insbesondere die mit großer Empathie aufgenommenen Portrait-Aufnahmen hinterließen bei den zahlreichen Besuchern einen tiefen Eindruck.
Jan.
Schülerinnen und Schüler der Anne-Frank-Schule Stuttgart besuchen ihr indisches Patenmädchen
Die Anne-Frank-Schule in Stuttgart - Möhringen unterstützt seit vier Jahren ein Patenmädchen im Kinderdorf´Naya Jivan.
Anfang Januar haben Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines Partnerschaftsaustausches mit ihrer indischen Schule in Mumbai auch ihr Patenmädchen besucht.
Zwei Neuntklässlerinnen berichten
Anna Heuschkel und Anika Göttler (Klasse 9 b)
STUTTGART "Am Samstag, 06. Januar 2018, haben wir uns um 6:30 Uhr an unserer Partner-Schule in Mumbai getroffen. Als alle da waren, fuhren wir zusammen mit Schwester Regina, die für die Öffentlichkeitsarbeit der ´Helpers of Mary` zuständig ist und die uns den ganzen Tag begleitet hat, per Bus zum Kinderheim ´Naya Jeevan`, eine Einrichtung der Society of the Helpers of Mary.
Nach einer Stunde Fahrt machten wir eine Pause. Dann gab es Frühstück in einem Restaurant an
der Straße. Das hat aber nur wenigen von uns geschmeckt. Deshalb haben fast nur die Lehrer etwas gegessen.
Feb.
DENZLINGEN „Jedem Kind ein Apfel“, so das Motto der Patenkind-Aktion auf dem Weihnachtsbazar des Erasmus-Gymnasiums Denzlingen. Gemeint waren die 150 Mädchen im indischen Kinderdorf ´Naya Jivan`, allesamt Töchter lepröser Eltern und Mädchen HIV/ pos.
Bei ihrer Weihnachtsaktion unterstützt wurden die Vertreter des Schülerrats, Lorida Ismali, Lukas Kieffer, Fransziska Seifert, Jola Hilpert und Michael Schmidt von den Verbindungslehrerinnen Kerstin Hopfener und Mareike Metz.
Jan.
Die "Indienhilfe Wasser ist Leben e.V." hat Geburtstag
GUNDELFINGEN Gemeinnützig - transparent - effizient - nachhaltig,
so präsentiert sich der Verein ´Indienhilfe Wasser ist Leben `, Ende Januar 2018, 10 Jahre nach Vereinsgründung.
Aus der „Initiative Wasser ist Leben“, beim Schulfest 1995 der Johann-Peter-Hebel Schule Gundelfingen ins Leben gerufen, ist ein bundesweit beachtetes, überkonfessionelles Hilfswerk der Entwicklungszusammenarbeit hervorgegangen.
Partnerorganisation ist die indisch-christliche Frauengemeinschaft „Society of the Helpers of Mary“.
www.societyofthehelpersofmary.org
Unter dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ werden ärmste Menschen, vornehmlich Mädchen und Frauen, gefördert. Nahezu 97 % der Spendenmittel fließen in die Förderprojekte. Der Frauenorden gewährleistet die redliche Umsetzung der Fördermittel .